10:42 Uhr, Oslo Süd
Mit gepackten Rucksäcken befinden wir uns inzwischen in der Norwegischen Hauptstadt in einem Burger King. Neben Burgern gibt es hier das lebenswichtige Internet, das uns gerade sagt, dass wir wohl noch eine Flugpassagiersteuer zahlen müssen. Frisch eingeführt zum 1.6.16. Selbst um das Land verlassen zu dürfen, muss man blechen. Während ich draußen den ein oder anderen Passanten beobachte, lasse ich die Zeit in diesem nordischen Land Revue passieren. Lange Fahrten auf einsamen Straßen, lustige Begegnungen mit Einheimischen. Die Tatsache dass wir illegalen Diesel getankt haben und uns danach wie klein Ganoven fühlten. Der Tag an dem ich mir das Hühnchen holen musste und es hinter die große Stage trug. Wie ruhig es in meinen Händen lag und mich anblickte. Und wie mir mit der Axt in der Hand ein nie gekanntes Gefühl zu teil wurde. Macht über ein Lebewesen. Als ob es die Situation erkennen würde, den Hals gerade machte und auf den letzten Moment seines Lebens wartete. Wie ich seit dem keinen Appetit mehr auf Salami oder andere Fleischprodukte habe. Bin ich jetzt endlich der Vegetarier, der ich schon immer sein wollte?
Majestätische Berge, reißende Flüsse, Kälte und tiefe Nadelwälder tauschen wir nun ein gegen das Rauschen des Meeres, hunderte Sandkörner unter den Füßen, das Surfbrett in der Hand und eine Hülle und Fülle an süßen Früchten. Ich bin ehrlich, ich kann es kaum erwarten. Zwei Monate, die wir mehr oder weniger fast durchgehend unter einer Zeltplane oder einem Autodach verbracht haben neigen sich dem Ende. Es geht nonstop von Oslo nach Bangkok, und wie immer haben wir kaum einen Plan. Aber erlebt man nicht so die besten Abenteuer?
Machs gut Norwegen …
Joe
10. August 2016 — 20:59
Kein Kommentar!
Herzlich willkommen in Asien. Hoffe, ihr hattet einen guten Flug und seid etwas auf die Kulturveränderung vorbereitet. Ich schätze, dass sich dort keines eurer Erlebnisse von Norwegen wiederholen wird :). Aber – Asien wartet dafür mit ganz anderen Herausforderungen auf: nicht überall trinkbares Wasser, Verkehrsinfarkt, Smog so hier und da aber stets freundliche, lächelnde Menschen, unter denen du, Clara, dich nicht mehr so klein (gewachsen) fühlen wirst.
Ich wünsche euch dort Sicherheit, Schutz und das, was ihr euch wünscht.
Liebe Grüße aus dem schon wieder regnerischen Ruhpolding
Heinz und Nele
10. August 2016 — 23:25
Hab zwei Sätze für Euch:
In Asien gibts Christen.
Betet ohne Unterlass um Führung, nicht in Angst, sondern im Vertrauen.
Heinz und Nele
11. August 2016 — 18:54
Noch zwei Tipps aus meinem alten Vaterherzen:
Have no Kontakt to Drug-People!
Nehmt niemals für jemanden was mit oder bewahrt was für andere auf. NEVER!
Die Strafen für Drogenbesitz sind drakonisch!
Deshalb suchen bestimmte Leute, nette unwissende Kuriere, die ihr Risiko übernehmen.
Wahrscheinlich wißt ihr das. Sorry.
Oma Berlin
12. August 2016 — 19:43
Liebe Clara, lieber David, wie heißt es doch: Auf zu neuen Ufern! Wünsche Euch gute Reise – angenehm und sicher im Schutz des großen Reiseführers…….
Den Warnungen von Heinz und Nele schließe ich mich voll und ganz an!!!
Bitte nehmt das ernst! So sehr ich mich mit Euch freue – das ist meine Sorge.
Die Nachrichten berichten heute außerdem von Anschlägen in Thailändischen
Urlaubsgebieten, z.B. in Pukhet………. versucht Euch zu informieren und richtet Eure Pläne nach Möglichkeit danach aus. Viel Glück!
Wünsche Euch also auch ein sogenanntes eigenes inneres „Frühwarnsystem“ so oder so, damit es ein ungetrübter Reise-Abschnitt wird! Ganz liebe Grüße von Oma Berlin